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Die neuen Hitzerekorde für den Kontinent sind ein Beweis dafür, dass sich das Klima verändert hat.

 

Dies bedeutet, dass die Durchschnittstemperaturen steigen und die extremen Wetterbedingungen häufiger vorkommen.

 

Die Konsequenzen dieser Klimaerwärmung sind weitreichend und können die Lebensbedingungen auf unserem Planeten stark beeinträchtigen.

 

Die Klimaerwärmung ist ein globaler Trend, der sich über mehrere Jahrzehnte hinweg entwickelt hat. In den letzten Jahren haben wir jedoch eine Beschleunigung dieses Trends beobachtet. Dies ist auf die zunehmende Emission von Treibhausgasen zurückzuführen, insbesondere Kohlendioxid (CO2).

 

Treibhausgase sind Gase in der Atmosphäre, die Wärme reflektieren und so das Klima regulieren. CO2 ist eines dieser Gase und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Temperatur auf unserem Planeten. Es ist natürlich vorhanden und wird durch menschliche Aktivitäten wie Verbrennung fossiler Brennstoffe emittiert.

 

Wenn mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, kann es die Wärme nicht mehr so effektiv reflektieren, was zu einer Erwärmung des Klimas führt. Dieser Effekt ist als Treibhauseffekt bekannt. Die Erderwärmung ist also die Folge der steigenden CO2-Emissionen durch den Menschen.

 

Hinter Europa liegt der wärmste Sommer aller Zeiten. Der neue Hitzerekord für den Kontinent übertrifft die bisherige Höchsttemperatur deutlich.

 

So heiß wie in diesem August war es in Europa noch nie. Die Durchschnittstemperatur übertraf den bisherigen Monatsrekord aus dem Jahr 2018 um 0,8 Grad Celsius. Das gab der Copernicus Dienst zur Überwachung des Klimawandels am Donnerstagvormittag bekannt.

 

Mit diesem neuen Höchstwert aus dem August schlägt der Sommer 2022 auch den bisherigen europäischen Hitzerekord für den Zeitraum von Juni bis August, der erst vergangenes Jahr erreicht wurde. Der diesjährige Sommer war laut Auswertung des Copernicus-Klimadienstes noch einmal 0,4 Grad
Celsius heißer.

 

Intensive Serie von Hitzewellen


Besonders im Südwesten des Kontinents, wo die Temperaturen bereits im Juni und Juli hoch waren, lagen sie demnach im August erheblich höher als im Referenzzeitraum von 1991 bis 2020. Doch auch im Osten waren sie meist überdurchschnittlich hoch.

 

Hinzu sei gekommen, dass der August in diesem Jahr im Westen Europas und Teilen des Ostens allgemein sehr viel trockener war als im Durchschnitt. Im Südosten des Kontinents, Griechenland und der Türkei sowie in weiten Teilen Skandinaviens gab es hingegen mehr Niederschläge als gewöhnlich.

 

"Eine intensive Serie von Hitzewellen quer über Europa hat zusammen mit ungewöhnlich trockenen Bedingungen zu einem Sommer der Extreme geführt, mit Rekorden hinsichtlich Temperaturen, Dürre und Waldbränden in vielen Teilen Europas", sagte eine Copernicus-Wissenschaftlerin Mitteilung zufolge.

 

Auch weltweit gab es seit langem keinen heißeren Hochsommer: Der August 2022 war global 0,3 Grad Celsius wärmer als im langjährigen Durchschnitt von 1991 bis 2020.

 

 

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